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1804 wurde an der Universität Wien die Lehrkanzel für Staatsarzneikunde gegründet, im Rahmen derer auch Gerichtsmedizin gelehrt wurde. Etwa seit dieser Zeit wurden am Wiener Institut für Gerichtsmedizin Präparate hergestellt, die vorwiegend bei gerichtlichen und sanitätspolizeilichen Leichenöffnungen gewonnen wurden. Sie dienten einerseits als Anschauungsmaterial für Studierende, andererseits konnte man bei schwierigen juristischen oder medizinischen Fragen als Vergleichsmaterial auf sie zurückgreifen.
Heute umfasst die Sammlung etwa 2.000 Exponate zu den unterschiedlichsten Themen der Gerichtsmedizin. Sie stellt damit nicht nur eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen ihrer Art dar, sondern unterstützt auch unser Verständnis darüber, was in früherer Zeit als Recht und Unrecht verstanden wurde. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass jedes dieser Präparate mit einem menschlichen Schicksal in Verbindung steht, das wiederum im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen zu sehen ist.
Univ. Prof. Dr. Daniele Risser (Leitung)
daniele.risser@meduniwien.ac.at
Allgemeine Anfragen an
sammlungen@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26001
Kontakt Josephinum – Sammlungen der Währinger Straße 25, 1090 Wien
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